Warum du dir unbedingt eine Lustliste anlegen solltest!

Frage an dich:

  • Was tut dir gut?
  • Was machst du richtig gern und freiwillig?
  • Was bereitet dir Freude?
  • Was bereitet dir Lust?
  • Was macht dich glücklich?
  • Was gibt dir Energie?
  • Was machst du einfach so, weil es dir Spaß macht?

Was machen diese Fragen mit dir? 🙂

Hast du direkt Antworten parat oder fällt es dir schwer?

Vermutlich fällt es dir nicht so leicht, dich einfach auf die Dinge zu konzentrieren, die dir Freude, Spaß und Lust bereiten. Denn darauf werden wir nicht konditioniert.

Jetzt könnte man fragen: Wer konditioniert uns denn so doof?!

Die simple Antwort: Wir uns selbst. (Sorry an alle Verschwörungsfans ;-))

Lass uns da mal kurz reinschauen: Wir sind Menschen, die es geschafft haben, nach einer langen Zeit von Evolutionsprozessen die zu sein, die wir sind. Wir sind die aktuelle Spitze der Entwicklung. Wie sind wir hier hin gekommen?

Wir sind mit einem gigantischen Überlebensorgan ausgestattet: Unserem Gehirn!

Unser Gehin ist darauf ausgelegt, uns überleben zu lassen. Es scannt, ohne dass du da da bewusst mitmischen kannst, die Umgebung auf potentielle Gefahren.

Sind Dinge bekannt und als ungefährlich identifiziert worden, nehmen wir sie kaum noch bis gar nicht mehr wahr.

Von 11 Mio MBits, die wir pro Sekunde erfahren, nehmen wir 40-200 bewusst wahr.

Folglich sind wir nicht darauf konditioniert, die Dinge wahrzunehmen, die uns Spaß, Lust und Freude bereiten, weil sie uns im Überleben nicht weiterbringen.

Mittlerweile geht es aber nicht nur ums Überleben – sondern ums Leben!

Mittlerweile überleben wir ganz gut und haben eher die Herausforderung, uns hier eine gute Zeit zu machen. Mentale Krankheiten werden immer mehr, obwohl die Medizin weiter voranschreitet und uns körperlich theoretisch ein längeres Leben ermöglicht.

Aber was tut uns einfach so gut?

Wie können wir uns vom Überlebensorgan steuern lassen und trotzdem ein glückliches, lustvolles Leben leben?

Zum Beispiel mit einer Lustliste!

Wenn du beginnst, dir einen Zettel und einen Stift zu schnappen, oder eine Notiz am Handy anlegst, und dort einfach notierst, was dir Freude, Lust, Spaß bereitet, verschiebst du deinen Fokus ganz leicht auf die Dinge, die dir richtig gut tun.

Das ändert natürlich überhaupt nichts daran, dass es weiterhin Dinge geben wird, die du anstrengend, überfordernd, traurig oder zum ausrasten findest.

Das soll es auch gar nicht!

Bei der Lustliste geht es darum, dich dazu zu befähigen, Dinge zu finden und zu kreieren, die dir einfach Freude bereiten. Thats it.

Dein Leben darf so richtig Lust machen – auf mehr!

Was passiert, wenn du Dinge suchst und findest, die dir Lust bereiten?

  • Dein körpereigenes Drogenlabor startet die Dopaminproduktion
  • Deine Wahrnehmung verschiebt sich und du beginnst, im Laufe des Tages immer häufiger nach Dingen zu suchen, die dir Lust bereiten
  • Du ziehst andere mit rein und fragst sie, was ihnen Lust, Spaß, Freude bereitet
  • Du tust damit dir und anderen einfach so gut!

Warum ist Dopamin so wichtig?

Dopamin einer der Hauptakteure rund um deine intrinsische Motivation. Die wiederum ist die beste Burnout Prävention, stabilisiert deine mentale Gesundheit, macht dich produktiver und richtig Spaß!

Dopamin schüttest du aus, wenn du Dinge tust, die dir gut tun, dir Freude bereiten, Spaß machen. Aber auch wenn du durch die sozialen Medien scrollst und dich von irgendwas ablenkst, was du eigentlich tun willst, nicht fühlen willst, oder oder oder.

Scrollst du lieber einfach so rum und lenkst dich von deiner Realität ab? Oder hast du hier und da Themen, die dich stören in deinem Leben? Nimmst dir was vor, was du dann doch nicht schaffst? Verbrennst deine Energie an unwichtigen Dingen und hast die wirklich wichtigen nicht im Fokus?

Dann leg dir eine Lustliste an!

Such bewusst nach Dingen, die dir glühende Funken an Dopamin ins Gehirn zaubern! Auf die gute Weise, weil sie DIR gut tun!

Die ist auch unfassbar hilfreich, wenn du vor einer Herausforderung stehst, auf die du keine Lust hast. Dann kannst du nämlich schauen: Wie kann ich die Dinge, die mir Freude bereiten, mit der Herausforderung verknüpfen, so dass sie für mich gut machbar wird?

Und plötzlich machst du deine Steuererklärung in deinem Lieblings-Outfit, trägst dabei die Wohlfühl-Schuhe, hörst dabei die schrillste Musik und hast dir für danach eine tolle Belohnung überlegt.

Leben ist besser mit einer Lustliste! Fang jetzt an! Los.

Viel Spaß, Lust und Freude für DICH!

Inspiration, ich komme schon! Meine Lustliste für dich!

Falls du grad keine Idee hast, was dir Lust bereitet: Hier ist meine Lustliste, Stand heute:

  1. Über Dinge reden, die eigentlich nicht gehen
  2. Über wie der Mensch ist reden, Leistungsgesellschaft und Co
  3. Massiert werden
  4. Leckeres Essen
  5. Natur
  6. Ausgedehnte Spaziergänge
  7. Neue Bereiche erkunden
  8. Neue Wege gehen
  9. Film schauen, der empfohlen wurde
  10. Voyeurismus im psycho Entertaining Bereich 
  11. Körperliche Leistungsgrenzen spüren 
  12. Muskelkater
  13. Menschen motivieren
  14. Laut sein
  15. Lustig sein
  16. Blöde Sprüche produzieren (Aufgeben tun wir bei der Post.)
  17. Gegenseitig scharf machen
  18. Wilde Küsse
  19. Erregt sein
  20. Erregung zeigen dürfen
  21. Sex
  22. Orgasmen
  23. „Küchenpsychologie“
  24. Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern
  25. Freude verbreiten
  26. Quatsch mit Kira machen
  27. Das Gute in allem finden
  28. Schau doch mal in die andere Richtung – sagen
  29. Neue verrückte Übungen testen / coachen
  30. Menschen überraschen, liebevoll erschrecken, sanft rütteln
  31. Lachen
  32. Hörbücher hören
  33. Berührungen
  34. Fotografieren
  35. Makroaufnahmen mit Sonne im Hintergrund
  36. Zuhören
  37. Deftige Aussprache
  38. Schockieren, Provozieren, wachrütteln 
  39. Tanzen
  40. Singen, schief und laut mit falschem Text
  41. Meinen Körper berühren, spüren
  42. Puzzeln (vom kleinen Chaos ins große schöne Bild)
  43. Kreativ sein mit technischer Unterstützung (Trello Vision Board basteln)
  44. Menschen dabei helfen, sich selbst zu verstehen
  45. Krankheitsbilder recherchieren
  46. Mit den „Kranken“ darüber philosophieren
  47. Auslöser von Krankheiten aufspüren
  48. Bunte Hosen tragen
  49. Auffallen
  50. Im Gedächtnis bleiben
  51. Schlechter Humor
  52. Lachen, bis der Bauch weh tut und ich nicht mehr weiß, worüber ich lache
  53. Telefonieren mit Jessica <3
  54. Zeit für Freundinnen am Telefon haben
  55. Mit Kira toben
  56. Kira Schubbern
  57. Schmusen
  58. Nähe
  59. Geliebt werden
  60. Lieben dürfen
  61. Sonne!!!
  62. Wärme
  63. Tulpen im Garten
  64. Neologismen erfinden
  65. Schlechte Wortwitze
  66. Im Trello Board Dinge auf erledigt verschieben
  67. Kira ins Körbchen bringen zur Nacht
  68. Kira beim Schlafen beobachten
  69. Dancing Mausbernd
  70. Auf einer Bank in der Natur sitzen 
  71. Vögel beobachten 
  72. Vögeln beim zwitschern zuhören 
  73. Zwitschern beim Vögeln zuhören 😉 Buchstaben verdrehen 
  74. An Kira riechen 
  75. Sonnenaufgänge
  76. Sonnenuntergänge
  77. In der Sonne sitzen / liegen
  78. Schöne Düfte – mein Lieblingsparfüm
  79. An Blumen riechen
  80. Geruch nach warmem Sommerregen
  81. Steuererklärung fertig haben
  82. Großes To do erledigt haben
  83. Laut singen vor Freude
  84. Schnell Auto fahren
  85. Laute Musik im Auto hören
  86. Singen und Tanzen beim Autofahren
  87. Prollen 😉
  88. Neben Flo aufwachen
  89. Neben Flo einschlafen
  90. Dankbarkeit verspüren
  91. Mir etwas vornehmen und es wirklich tun
  92. Fotos von Bienen auf Blumen machen
  93. Das Besondere im Normalen entdecken
  94. Muskelkater spüren
  95. Meinen Körper an seine sportlichen Grenzen führen
  96. Wachstum beobachten
  97. Dinge entsorgen, mich befreien, aufräumen, entschlacken
  98. Lösungen finden
  99. Feiern
  100. Gefeiert werden 
  101. Vogis beim Snacks knabbern auf der Terrasse zusehen
  102. Vogis beim Baden im Garten zusehen
  103. Im Bett Dinge nacharbeiten mit dem Laptop
  104. Posen vorm Spiegel 
  105. Trainieren und den Bizeps stählen 
  106. Fotos von glitzernden Tautropfen in der Sonne machen
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