Wie du mit Konfettideine Welt verändern kannst!

Bunt, leicht, chaotisch, divers, spielerisch, belohnend, schön, unkontrollierbar: Konfetti.

Wir kennen es von Feiern, Partys, Festen & Co und nutzen es zur Belohnung für große Taten.

App-, Spiele- und Softwareentwicklung setzt es ans Ende eines Levels oder einen Buchungsvorgang, um dich zu belohnen.

Was wäre, wenn du dir einfach ständig selbst Konfetti gönnst und dich selbst belohnst? 

Es ist ja irgendwie verrückt: Wir haben uns antrainiert, dass wir uns nur belohnen dürfen, wenn wir etwas großes geleistet haben. Heißt im Umkehrschluss: Keine Belohnung, wenn du heut nichts Besonderes geleistet hast. Kein Konfetti für dich.

Aber wer definiert denn, was etwas Besonderes ist?! Ist nicht die Tatsache, dass du lebst etwas Besonderes? Dass du deinen Alltag meisterst, wie auch immer dieser aussieht? Dass du schwere Phasen meisterst? Trotz vieler To Dos noch lächeln kannst? Alles stemmst, was du zu stemmen hast?

Was wäre, wenn du dich für jeden Furz, jeden Atemzug, jede noch so belanglose Kleinigkeit feiern würdest und dir selbst Konfetti ins Gehirn pustest?

Schauen wir uns an, was im Gehirn passiert, wenn du dich selbst feierst, deinen körpereigenen Belohnungskreislauf ankurbelst und dir Konfetti gönnst:

Du schüttest Dopamin aus

Dopamin begeistert dich und wird durch Freude, Lust, Neugierde ausgeschüttet. Dinge, die dir gut tun, wie zum Beispiel deine Lustliste! Indem du dir Dopamin selbst erwirtschaftest und nicht durchs Scrollen in Sozialen Medien etc., erlangst du deine Selbstwirksamkeit zurück und bringst dein Gehirn dazu, auf Dauer nach Gründen dafür zu suchen, wofür du dich jetzt feiern kannst.

Du schüttest Noradrenalin aus

Noradrenalin setzt dich in Bewegung und wird ausgeschüttet, wenn du entweder fein dosierte Angst verspürst (Wenn ich mich jetzt nicht selbst feiere, verpasse ich was!) oder durch die Stapelung von Freuden. Wenn du beispielsweise eine Lustliste mit 100 Einträgen hast und du kombinierst 5 Dinge davon, gibts schon Noradrenalin zur Belohnung.

Du schüttest Oxytozin aus

Wenn du entweder dich selbst mit anderen Menschen gemeinsam feierst, indem ihr euch voreinander anerkennt zum Beispiel, oder dich gedanklich mit anderen Menschen verbindest. Das klingt komisch, geht aber einfach: Während du dich selbst feierst denkst du einfach daran, für wen das grade noch sinnvoll ist. Beispielsweise haben deine Herzensmenschen eine ganze Menge davon, wenn du dich selbst mit Konfetti versorgst, dich belohnst und damit motivierst.

Du schüttest endogenes Morphium aus…

In den kurzen Sekunden direkt nach dem selbst feiern, in denen du einfach kurz verharrst und genießt. Wenn du magst mit geschlossenen Augen, tiefer Atmung, ein paar Sekunden reichen. Es wirkt schmerzlindernd bzw. schmerzunterdrückend und ist ein körpereigenes Opioid. Konfetti sorgt also für einen der schönsten Neurotransmitter-Cocktails aus deinem körpereigenen Drogenlabor. Völlig kostenlos! 

Ja, aber nur weil ich mich selbst feiere, sind die schlechten Dinge ja nicht weg!

Wenn du Dinge tust, die dir gut tun, dich selbst feierst etc. sind die schlechten Dinge ja nicht weg – das ist völlig richtig!

Es verändert sich aber trotzdem etwas:

Deine Wahrnehmung wird entspannter und dein Unterbewusstsein registriert: Ok, mich selbst feiern scheint wichtig zu sein. Verknüpft mit Embodiment, also wirklicher Bewegung deines Körpers beim Feiern durch zum Beispiel jubeln, Tanzen, Hüpfen etc., verstärkt diesen Effekt. Dadurch wird dein limbisches System entspannter, es zeigt dir mehr von den guten Dingen – die nämlich auch da sind.

Ein kurzer Ausflug in deine Wahrnehmung: Von 11 Mio Mbits, die du pro Sekunde wahrnehmen kannst, nimmst du bewusst nur 40-200 Mbits wahr – dann doch lieber die guten, die dich zum selbst feiern anregen können!

Natürlich können dir trotzdem in deinem Leben Dinge geschehen, die dich anstrengen, überfordern, traurig machen, etc. Die bekommt auch Konfetti nicht weg. Aber es sorgt dafür, dass du besser damit umgehen kannst. Schatten gehört dazu und auch diese Dinge dürfen „gefeiert“ werden.

Wenn du Freude in deinem Leben etablierst, kannst du sie mehr genießen – kein Anhaften mehr an guten Gefühlen, kein weghaben wollen von schlechten, alles darf sein.

Lass uns eine Konfetti Revolution anzetteln!

Falls du bisher dachtest, das mit dem Konfetti wäre nur ein Tick von mir – jetzt kennst du den Hintergrund.

Lass uns eine Revolution anzetteln! Ich möchte dich dazu einladen, dich immer öfter von Herzen zu feiern – grundlos, bedingungslos, ehrlich. Und dieses dich selbst feiern zu deinen Herzensmenschen zu transportieren.

Nicht nur, weil es Spaß macht, sondern weil es dein Steinzeitgehirn vom Überlebensmodus in den Glückssuchmaschinen-Modus verwandelt. Dir Konfetti ins Gehirn zu pusten ist also kein Quatsch, sondern gelebte Selbstliebe, sinnvolle Prävention für deine mentale Gesundheit und komplett kostenlos & unbezahlbar. Es nicht zu tun, wäre unterlassene Hilfeleistung.

Frag dich doch mal jetzt: Wofür könntest du dich jetzt grade feiern?

Ich verspreche dir, du wirst eine Antwort finden.

Hab einen Tag voller Konfetti, du Wunder!