Embodiment.

Hast du sicher schon mal gehört, oder? Was bedeutet dieser Begriff genau?

Definition: Verkörperung, Verleiblichung, Inkarnation; Beschreibt die Wechselwirkung des Körpers mit psychischen Prozessen wie Denken und Fühlen und dessen Einfluss auf das Handeln.

Aha. Ich übersetze das mal für dich 😉

Embodiment bedeutet in der Kurzform, dass du über deinen Körper deinen Geist und deine Gefühle beeinflussen kannst.

Ein simples Beispiel: Wenn du gerade etwas richtig gut gemacht hast und dafür anerkannt wirst, wirst du dich automatisch strecken, deine Schultern aufrichten, dein Kinn recken und dich „größer“ machen. Wenn grade etwas richtig schief gegangen ist, ziehst du die Schultern eher ein, senkst den Kopf und „machst dich klein“.

Diesen Effekt kannst du für dich nutzen, indem du dich in Momenten, in denen du mehr Kraft & Energie brauchst, in eine körperliche Position begibst, in der du dich kraftvoll und energetisiert fühlst.

Haltung erzeugt Haltung.

Warum erzähle ich dir das?

Weil es unterlassene Hilfeleistung wäre, diese Effekte nicht zu nutzen!

Wenn du aktuell eine anstrengende Zeit hast, dir viel durch den Kopf geht, du dich niedergeschlagen, überfordert fühlst – dann kannst du dich durch gezieltes Embodiment dabei unterstützen, gut durch diese Phase zu kommen.

Zum Beispiel indem du dich einfach, jetzt zum Beispiel, auf die Füße stellst, die Bode fest im Boden verankerst, deine Hände in die Hüften stemmst, deine Brust nach vorn streckst, deinen Kopf leicht erhöhst und dich richtig groß machst. Ein zwei tiefe Atemzüge hier in dieser Position und ich verspreche dir, du fühlst dich ein wenig anders!

Embodiment zu nutzen ist allerdings nicht nur sinnvoll, wenn du grade eine herausfordernde Zeit hast. Wenn es dir grade richtig gut geht, kannst du dies weiter genießen mit gezieltem Embodiment. Dafür kannst du, jetzt zum Beispiel, die Pose oben einnehmen und dir dabei vorstellen, wie dein Superheldinnen-Cape im Wind flattert, wie du immer mehr Energie tankst und aus dieser Position heraus noch stärker, widerstandsfähiger, glücklicher, mehr begeistert von dir selbst und fitter wirst.

Falls du das grade getan hast: Wie geht es dir jetzt?

Wenn du in naher Zukunft einen wichtigen Termin hast, bei dem du all deine Energie bei dir haben willst: Stell dich direkt vor dem Termin für einige Sekunden (gern auch länger! Nach 3 Minuten ist der Effekt am stärksten!) in eine Haltung, die dir persönlich Stärke, Energie und Vertrauen bringt!

Power Poses.

Die oben beschriebene Haltung ist eine klassische „Power Pose„, die du dir zur Nutze gemacht hast.

Dieser Effekt funktioniert, weil du nicht nur dein fleischlicher Körper bist. Du hast einen mentalen Körper und einen emotionalen Körper. Die alle können nicht unterscheiden: Stehst du aktuell gestreckt, stolz und voller Power, weil etwas tolles passiert ist? Oder stehst du, um in dir die Situation zu erschaffen, als wäre etwas tolles passiert?

Beides hat dasselbe Ergebnis: Du fühlst dich besser.

Diesen Effekt kennen wir auch aus der Tierwelt: Ein Tier, was einem vermeintlich stärkeren begegnet, wird sich größer machen, als es ist. Viele Arten stellen dafür ihre Haare auf, um größer zu erscheinen oder plustern sich auf.

Warum das nicht auch für uns nutzen?

Power Poses gibt es viele verschiedene, die ich dir hier gar nicht alle erläutern möchte. Ich möchte dich dazu einladen, die Position für dich zu finden, die deinen individuellen Embodiment Effekt am stärksten macht!

Meine ist diese hier:

Tanze, als würde niemand zuschauen.

Mein allerliebstes Embodiment Tool: TANZEN!

Musik an, den Körper freilassen und auf gehts!

Immer, wenn ich stuck bin, nicht weiterkomme, mich selbst abnerve, meine Energie sonst wo hängt aber nicht bei mir – schmeisse ich mir einen guten Song auf meine Musikbox und lasse alles los. Für mich gibts dabei nur eine Regel: Tanze, als würde niemand zuschauen.

Klappt auch wunderbar mit Kolleginnen, Partnerinnen und Partnern, Freundinnen, Kinder und sogar via Zoom. Einfach mal machen, könnte ja gut werden 😉

Ich habe hier meine liebsten Songs zusammengestellt – du darfst aber zu allem abzappeln, was DIR gut tut!

Bewegung erzeugt Bewegung.

Ein weiteres, einfaches Mittel um dein Embodiment anzukurbeln: Bewegung.

Wenn du an einer Engstelle stehst, alles zu viel ist, du nicht weiter weißt: Bewege deinen Körper. Dafür reicht auch eine leichte, angenehme Form der Bewegung, wie beispielsweise ein Spaziergang. Schon eine Runde „um den Block“ kann dafür sorgen, dass sich nicht nur dein Körper bewegt hat – sondern auch deine Gedankenwelt neue Perspektiven findet und die ein oder andere Emotion sich verändert.

Das geht natürlich sehr klein und sehr groß: Vom Mini Spaziergang in der Mittagspause bis hin zur großen Runde oder gar Wanderung sorgt alles dafür, dass du Bewegung in dein System bringst – auf allen Ebenen.

Fazit:

Dein physischer Körper, dein mentaler Körper und dein emotionaler Körper sind alle drei untrennbar miteinander verbunden. Wenn du gestresst oder stark angestrengt bist, verkrampfst du etwas auf körperlicher Ebene, sowie du auch gedanklich „verkantest“ und dich auch eingeengt, wenig frei fühlst.

Diesen Effekt kannst du für dich nutzen und dich körperlich mit etwas freudvollen, stärkenden und befreienden beschäftigen, was dich dann auch gedanklich und emotional in Freude, Stärke und Freiheit bringt!

Das schönste daran: Niemand verdient damit Geld, du brauchst keinen Kurs dafür, keine Lizenz, rein gar nichts. Du kannst das jederzeit, jetzt und sofort für dich nutzen und tun. Ich liebe derartige Tools aus der Kategorie kostenlos & unbezahlbar.

Der Effekt lässt sich durch Fitnesstraining natürlich noch steigern, weil du dort nicht nur deinen Körper fitter machst, sondern dich auch mental und emotional trainierst. Aber das dachtest du dir sicher schon, du Wunder!

Was von diesen schönen, kleinen Dingen, die hier erwähnt wurden, möchtest du ausprobieren? Jetzt?

Happy Day!